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Roboterprojekt Jugendzentrum Groß-Umstadt

Die Kinder- und Jugendförderung setzt zurzeit ein innovatives neues Projekt mit Besuchern des offenen Treffes um.
Ziel ist es, einen selbstständigen, kommunizierenden, beweglichen Roboter zu bauen.
Die Kinder und Jugendlichen im Jugendzentrum Groß-Umstadt lernen unter Anleitung eines erfahrenen Programmierers, wie man einen Roboter baut, programmiert und Ihn zum Einsatz bringt.
Der komplexe Sachverhalt von Programmierung und Bau eines solchen Roboters soll den Jugendlichen verstehbar und erfahrbar gemacht werden. In kleinen Schritten soll in einem Zeitraum von ca. 4,5 Monaten ein Ergebnis erzielt werden, dass ein nachhaltiges Interesse und ein tieferes Verständnis der Materie „Robotik/Programmieren bei Jugendlichen erreichen soll. Der fertige Roboter kann im Rahmen des offenen Treffs interaktive Aktionen durchführen und mit den Jugendlichen kommunizieren. Die Jugendlichen Teilnehmer sollen Einsatzmöglichkeiten bei der Durchführung im Projekt selber erarbeiten und auf Ihre Umsetzung und Notwendigkeit prüfen.
Es gibt Gründe die uns bewegt haben in dieser Richtung ein Projekt zu beginnen:
In einer Tabelle der Zeitschrift „Fortune“ werden jedes Jahr die 100 wichtigsten Unternehmen weltweit genannt. Die Tabelle enthält die von der Zeitschrift Fortune im Juni 2020 in der Liste Fortune Global 500 veröffentlichten 100 größten Unternehmen nach deren Umsatz, Mitarbeiterzahl etc. Unter den ersten 10 erfolgreichen Unternehmen weltweit ist nur ein einziges deutsches Unternehmen aufgeführt, auf Platz 7. In der Gesamtliste sind es 7 deutsche Unternehmen, alleine China hat über 20 Unternehmen in dieser Liste, also 3-mal so viel wie Deutschland. Ein Trend der sich besorgniserregend verstärkt hat in den letzten Jahren. Einige deutsche Unternehmer machen auf diese Problematik aufmerksam und warnen davor, Deutschland könnte bald abgeschlagen den Entwicklungen hinterherlaufen, wenn es dies nicht schon tut.
Besonders im Bereich der Zukunftstechnologien ist Deutschland hinten dran. Ein Zitat eines deutschen Unternehmers bringt es auf den Punkt:
Wenn wir als Deutschland und Europa jetzt nicht wirklich Vollgas geben, dass die Jugend programmieren lernt – und dass wir wissen, dass Programmieren die wichtigste Fremdsprache ist –, dann werden wir weiter zurückfallen. Das selbstfahrende Auto – für Sie ist das Zukunft –, ich fahre das jeden Tag, hier auf deutschen Straßen. Es wird nur leider vom Amerikaner geliefert und der heißt Tesla. Ich liebe Tesla. Aber die Deutschen sind einfach hintendran. Wenn wir uns angucken, was machen wir den ganzen Tag: Wir verwenden iOS, wie verwenden Google Android – das ist alles amerikanische Technologie. Facebook, WhatsApp – es gibt keine deutsche, europäische Technologie mehr. Nokia ist untergangen.  
Die Problematik beginnt in der Schule und bei unserer Jugend, den Unternehmern der Zukunft:
Die Kinder und Jugendförderung Groß-Umstadt möchte einen Beitrag leisten, Kinder und Jugendliche für diese Thematik zu begeistern.
Kinder und Jugendliche sind von Natur aus neugierig und wollen entdecken, lernen und etwas Besonderes leisten, wenn sie denn die Möglichkeit dafür erhalten.
Die Möglichkeiten sind ziemlich weitläufig. Der Humanoid Roboter soll ungefähr die Größe eines 12-jährigen Kindes haben also ca. 150 cm.
Schon seit jeher üben Roboter, im Speziellen die menschenähnlichen, eine besondere Faszination auf uns aus und so ist es nicht verwunderlich, dass es für Jugendliche ein besonderes Erlebnis ist, die Kontrolle über eine solche Maschine zu übernehmen und diese zu steuern.
Die Tatsache, dass diese im Vergleich zu den ausschließlich am Bildschirm ablaufenden, virtuellen Simulationen wie beispielsweise Computerspielen physikalisch angreifbar sind, trägt dazu bei, diese Faszination aufrecht zu erhalten und Kinder und Jugendliche nachhaltig zu begeistern. Das Projekt umfasst eine Gruppe von 6 bis 8 Jugendliche, die mit großer Leidenschaft am JUZ- Roboter bauen. Dank der Hilfe der sehr versierten Honorarkraft, die für das Projekt gewonnen werden konnte, sind bereits erste Erfolge zu verzeichnen. Der Roboter wird aus über 200 Einzelteilen zusammengesetzt und stellt somit einen einzigartigen Prototyp dar. Des Weiteren könnten exemplarisch Schulen besucht werden, um das Projekt vorzustellen und weitere Jugendliche hierfür zu begeistern. Das Projekt wird über das Regionalmanagement Darmstadt /Dieburg gefördert und unterstützt.
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